Eine Strategie für naturhistorische Sammlungen in der Schweiz
Die Universität Zürich und 36 weitere Institutionen gehen einen entscheidenden Schritt, um das volle Potenzial der naturhistorischen Sammlungen in der Schweiz zu erschliessen. Gemeinsam veröffentlichen und unterstützen sie eine Strategie, die auf sechs Säulen und 52 Schlüsselaktivitäten basiert, um Sammlungen besser zu bewahren, ihren Zugang zu sichern und ihre Nutzung für Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.
Foto: Christian Felsner, Entomologische Sammlung der ETH Zürich
Die Strategie für naturhistorische Sammlungen in der Schweiz 2025–2035 ist die erste ihrer Art in der Schweiz und stellt einen landesweiten Ansatz zur Erhaltung, Aufwertung und Nutzung naturhistorischer Sammlungen dar.
Die Strategie wurde von und für naturhistorische Institutionen in der Schweiz entwickelt und wird von den Direktorinnen und Direktoren oder leitenden Verantwortlichen von 37 Schweizer Institutionen oder Einrichtungen unterstützt. So beteiligt sich die Universität Zürich an einem koordinierten Vorgehen, das auf sechs Säulen und 52 Schlüsselaktivitäten basiert und die Verwaltung und Nutzung naturhistorischer Sammlungen, die Digitalisierung von Exemplaren, die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Interoperabilität von Daten sowie die Aus- und Weiterbildung umfasst.
Die vorgeschlagenen Aktivitäten sind unterteilt in gemeinsame Massnahmen, die innerhalb der Gemeinschaft oder mit strategischen Partnern durchgeführt werden können, und institutionelle Massnahmen, die die Universität Zürich selbst durchführen wird.
Die unterzeichnenden Institutionen werden sich somit ihren gemeinsamen Herausforderungen stellen und gemeinsame Forschungsziele entwickeln. Gemeinsame Initiativen sollen gefördert und die Finanzierung gebündelt werden. Auf diese Weise beabsichtigt die Universität Zürich, das Potenzial der naturhistorischen Sammlungen in der Schweiz für Wissenschaft und Gesellschaft voll auszuschöpfen.
Link zur Strategie für naturhistorische Sammlungen in der Schweiz